Bürgermeister Dirk Harscher zu Besuch im Familienzentrum Schopfheim
Das Familienzentrum Schopfheim feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass war Bürgermeister Dirk Harscher am Mittwoch, 10. November zu Besuch im Familienzentrum.
Bei einer Führung durch die Villa Drahtzug konnte er sich ein Bild von den Räumlichkeiten des Familienzentrums und seines Minikindergartens Kunterbunt machen. Im Anschluss fand ein
gemeinsamer Austausch statt, bei dem sich Schopfheims Stadtoberhaupt über die vielfältige Arbeit, Aufgaben und Programme des Familienzentrums informierte und dessen Wichtigkeit für die
gesamte Stadt kennenlernte. Harscher „Mit seiner Arbeit und seinem vielfältigen Angebot bietet das Familienzentrum Schopfheim seit 25 Jahren einen Mehrwert für die Einwohnerinnen und
Einwohner der Stadt Schopfheim und trägt einen wichtigen Anteil zur Kinderbetreuung der Stadt bei. Wir sind sehr dankbar, dass es das Familienzentrum gibt.”
Das Familienzentrum Schopfheim ist ein Ort der Begegnung für Generationen und Kulturen, im Mittelpunkt stehen die jüngsten Kinder mit ihren Eltern. Seit 25 Jahren ist es in Schopfheim
Anlaufstelle für frisch gebackene Eltern, Zugezogene und alle Menschen, die Kontakte knüpfen möchten oder Fragen zum Thema Familie haben. In den angebotenen “Offenen Treffs”, bei Vorträgen
und Veranstaltungen kann man sich rund um das Thema Kinder und Familie austauschen und informieren.
Da coronabedingt keine Feier zum 25jährigen Jubiläum möglich ist, gibt es immer wieder die Gelegenheit, das Familienzentrum und seine Arbeit bei Führungen durch das Haus näher kennenzulernen
oder einfach seine vielfältigen Angebote zu besuchen.
Das Familienzentrum Schopfheim begeht in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Auf eine Jubiläumsfeier wird im Interesse der Sicherheit von Kindern und Eltern verzichtet. Cornelia Hartmann
(Geschäftsführerin), Jutta Cudok (Krippenleiterin) und Sabine Werner (PR-Mitarbeiterin) gewährten uns einen Blick in die Vergangenheit, sprachen über ihre gegenwärtige Arbeit und über
Zukunftspläne.
Alles begann mit dem Besuch einiger Schopfheimer Frauen im Mütterzentrum Rheinfelden. Schnell war man sich einig: So etwas sollte es auch in der Markgrafenstadt geben. Gesagt, getan: Am 10.
Oktober 1996 gründeten Karin BischetSchwendele, Marion Maindok, Renate Maindok, Petra Kohls, Henriette von Caprivi, Renée Moucheboeuf und Claudia Zulfai den Verein „Mütterzentrum Schopfheim“.
Das evangelischen Gemeindehaus in der Wehrer Straße diente als Begegnungsstätte, in der sich Frauen und Mütter trafen, um Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Und der Zuspruch
war groß. Nach zwei Jahren verlegte das Mütterzentrum seinen Standort in die Stettiner Straße 9, zwei weitere Jahre später in die Bahnhofsstraße 1. Hier wurde im März 2000 ein
Minikindergarten in Form einer Spielgruppe mit 15 Kindern von 2 bis 3 Jahren gegründet. Kurz darauf wurde eine zweite Gruppe ins Leben gerufen. Nach und nach stellte das Mütterzentrum eine
immer vielfältigere Angebotspalette auf die Beine, darunter einen Frühstückstreff, eine Kaffeestube und internationale Kochkurse. Doch nicht nur die Mütter, auch die Väter sollten in die
Angebote einbezogen werden, und so wurde im Januar 2005 der Vereinsname in „Familienzentrum“ geändert. Im Jahr 2008 traten von der Politik verabschiedete Richtlinien für die Kinderbetreuung
in Kraft, denen zufolge nicht mehr als zehn Kinder in einer Gruppe betreut werden dürfen. Abermals mussten wegen Platzmangel neue Räumlichkeiten gefunden werden. Doch in Schopfheim waren
geeignete Mietobjekte rar, und Unterstützung bei der Suche gab es keine – noch immer wurde das ehemalige Mütterzentrum von einigen städtischen Entscheidungsträgern als eine Art
„Kaffeekränzchen“ angesehen. Doch die Macherinnen ließen sich nicht beirren und blieben am Ball. Finanzielle Zuschüsse von Stadt, Land und Regierungspräsidium machten es schließlich möglich,
2009 die Villa Drahtzug zu kaufen. Nach Umbauarbeiten konnte das Haus noch im gleichen Jahr bezogen werden, und der Minikindergarten nahm mit einer Halbtages- und einer Ganztagesgruppe seine
Betreuungstätigkeit wieder auf. Fortan entwickelte das Familienzentrum ein eigenständiges Profil mit eigenem Logo und einer umfangreichen Homepage.
Heute ist das „Fami“ eine feste Größe in Schopfheim. Es versteht sich als kulturübergreifender Begegnungsort für Mütter und Väter mit Kleinkindern. Cornelia Hartmann beschreibt es so: „Wir
sind Anlaufstelle für Familien von Anfang an, also ab der Geburt eines Babys.“ Es gehe darum, Beratung und Unterstützung bei allen Fragen und Problemen anzubieten, die sich in vielen Familien
mit der Geburt eines Kindes ergeben. So könne zum Beispiel bei Gefühlen der Überforderung ein in offenen Treffs möglicher Erfahrungsaustausch mit anderen Familien Trost und Hilfe bieten,
ergänzt Jutta Cudok. Der Minikindergarten „Kunterbunt“ betreut derzeit 20 Kinder im Alter von bis zu drei Jahren. Seine Leiterin, fünf Erzieherinnen, ein Erzieher und zwei Praktikantinnen
kümmern sich um die Kleinen. Das Angebotsspektrum des Familienzentrums ist umfangreich und vielgestaltig. Offene Baby-Treffs, diverse Sport-, Musik-, Ernährungs- und Sprachkurse sowie Online-
und Präsenz-Vorträge lassen kaum Elternwünsche offen. Eine solche thematische Beratungsvielfalt basiert nicht zuletzt auf einer guten Vernetzung des Schopfheimer Familienzentrums mit anderen
Familienzentren im Landkreis Lörrach, mit dem Mütterforum Baden-Württemberg, dem Kinderschutzbund und weiteren Institutionen. Viermal im Jahr, so Sabine Werner, trifft man sich zum
Erfahrungsaustausch. In Zukunft wird das Familienzentrum seine Angebote erweitern. Geplant sind Treffs für Schwangere, Zwillinge, Alleinerziehende und für Familien mit Kindern, die sich
„anders“ entwickeln. Auch ein wöchentlicher Mittagstisch für jedermann ist angedacht. Was das Familienzentrum Schopfheim heute bietet, kann sich sehen lassen. Cornelia Hartmann blickt mit
Stolz auf das Geleistete: „Genau dafür haben wir in all den Jahren gekämpft.“
Der Verein hat rund 80 Mitglieder. Der jährliche Mitgliederbeitrag von 30 Euro erbringt nur geringen finanziellen Spielraum, weshalb das Familienzentrum auf Spenden angewiesen ist. Die IBAN
des Spendenkontos lautet: DE58 6835 1557 0003 1718 81, als Verwendungszweck bitte „Spende“ angeben.
Das Familienzentrum ist unter der Telefonnummer 07622/67 38 04 unter per E-Mail an info@familienzentrum-schopfheim.com erreichbar. Ausführliche Infos im Internet:
http://www.familienzentrum-schopfheim.com
Unbeirrbar und bestens vernetzt: Schopfheims Familienzentrum wird 25
Was 1996 als Mütterzentrum auf Initiative engagierter Frauen begann, ist aus Schopfheim nicht mehr wegzudenken. Heute ist das Familienzentrum erste Anlaufstelle für Familien. Ein
Rückblick.
Freie Wähler Schopfheim zu Besuch im Familienzentrum
Wir bekamen Besuch von den Freien Wählern Schopfheim. Bei einer Führung
durch die Villa Drahtzug konnten sie das Familienzentrum und den Minikindergarten Kunterbunt kennenlernen.
Virtuelle Jahreshauptversammlung am 23. Juni 2021:
„Klamöttchen-Treff“ neu im Programm
Markgräfler Tagblatt (Ralph Lacher) - vom 3. Juli 2021
Schopfheim - Familienzentrum und dessen Minikindergarten Kunterbunt unterstützten im vergangenen Jahr trotz der Corona-Einschränkungen die Familien mit einem
vielfältigem Programm. Der Verein geht entschlossen und mit teilweise neu besetzter Führungsmannschaft in die nächsten Monate. Das wurde deutlich bei der
Hauptversammlung.
Der Geschäftsbericht des Vorstandschaft für 2020 erinnerte daran, dass der Verein trotz der Corona-Krise aktiv war. So fanden ab Herbst 2020 verschiedene Online-Angebote
statt, die alle großes Interesse bei den Teilnehmenden fanden. Dieses Online-Programm soll künftig auch weiter fortgeführt werden.
Rückblick
Unterstützung für Familien bietet die Einrichtung vor allem durch ihre nun wieder besser möglichen „Offenen Treffs“ wie den Baby Sing-Treff, den Baby-Treff oder die
Krabbelgruppe. Diese konnten wegen des ersten Lockdowns im Frühjahr zwar erst wieder in den Sommermonaten und nur im Freien stattfinden, liefen aber sehr gut, hieß es.
Besonders hervorgehoben wurde der neue, bereits erfolgreich gestartete „Klamöttchen-Treff“. Hier können Familien gut erhaltene, gebrauchte Kinderkleidung spenden, verkaufen
oder erwerben.
Viele weitere Angebote sind in Planung, etwa ein regelmäßig stattfindender Mittagstisch, ein Schwangeren- und Zwillings-Treff sowie ein Fachtag zum Thema Kinderschutz in
Zusammenarbeit mit den anderen Familienzentren in der Region sowie mit dem Landratsamt Lörrach.
Geschäftsführerin Cornelia Hartmann und Daniela Mittl wiesen in ihrem Bericht auch auf das Kursangebot im Familienzentrum hin, angefangen von Babymassage über Rückbildung bis
hin zu Zwergenmusik.
Auch die Zusammenarbeit und die Vernetzung zu anderen Organisationen baute das Familienzentrum während der Corona-Zeit noch weiter aus.
Minikindergarten
Der Minikindergarten „Kunterbunt“ ist die zweite große Säule des Vereins. In der Zwergen- und Wichtelgruppe werden jeweils zehn Kinder bis zum Alter von drei Jahren betreut.
Kindergartenleiterin Jutta Cudok berichtete von einem abwechslungsreichen Kindergartenjahr, das natürlich auch stark durch die Corona-Pandemie beeinflusst wurde.
Ein großer Dank ging dabei an die Eltern für ihr Verständnis während dieser Zeit, in der vieles etwas anders lief, als ursprünglich geplant. Besonders mit den Familien, deren
Kinder nicht in die eingerichtete Notbetreuung gehen konnten, blieben die Erziehenden mit Briefen und Bastelideen regelmäßig in Kontakt.
Wahlen
Vor der Vorstandswahl wurde Vorstandsmitglied Daniel Marterer, der sich nicht mehr zur Wiederwahl stellte, mit großem Dank verabschiedet. Zur Wiederwahl standen die bisherigen
Vorsitzenden Barbara Peither und Susanne Dold-Hörmansperger. Neu hinzu kamen Julia Frej und Elisa Baltrusch, die sich ebenfalls im Vorstand engagieren wollen.
Damit sei das Familienzentrum bestens aufgestellt für die Zukunft und freue sich auf alle Projekte, die in nächster Zeit anstehen, hieß es abschließend in der virtuellen
Jahreshauptversammlung.
(BZ). Der Verein Familienzentrum Schopfheim blickte auf seiner virtuell stattfindenden Jahreshauptversammlung positiv in die Zukunft. Trotz der Corona-Krise konnte einiges geplant und oftmals
online durchgeführt werden, teilt der Verein mit.
Rückblick: Unterstützung für Familien bietet das Familienzentrum vor allem durch seine vielfältigen "Offenen Treffs" wie den Baby-Sing-Treff, den
Baby-Treff oder die Krabbelgruppe an. Diese konnten wegen Corona erst wieder in den Sommermonaten 2020 und nur im Freien stattfinden, seien aber sehr gut angelaufen. Besonders hervorgehoben
wurde der bereits erfolgreich neu gestartete, regelmäßige Klamöttchen-Treff. Hier können Familien gut erhaltene, gebrauchte Kinderkleidung spenden, verkaufen oder erwerben. Neben dem großen
Kursangebot im Familienzentrum seien viele weitere Angebote in Planung, wie etwa ein Mittagstisch, ein Schwangeren- und Zwillings-Treff sowie ein Fachtag zum Thema Kinderschutz in
Zusammenarbeit mit den anderen Familienzentren in der Region sowie mit dem Landratsamt. Dieser soll im März 2022 stattfinden. Bei der zweiten großen Säule des Vereins, dem Minikindergarten
Kunterbunt, berichtete Kindergartenleitung Jutta Cudok von einem abwechslungsreichen Kindergartenjahr, das natürlich auch sehr durch die Corona-Zeit geprägt war.
Wahlen: Einstimmig wiedergewählt wurden die Vorstände Barbara Peither und Susanne Dold-Hörmansperger. Neu hinzu kamen Julia Frej und Elisa
Baltrusch. Vorstandsmitglied Daniel Marterer, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, wurde mit großem Dank verabschiedet.
(BZ). Das Familienzentrum Schopfheim (Fami) schaltet sich in die derzeitige Öffnungs- und Lockerungsdebatte um die
Corona-Restriktionen ein und fordert eine Öffnungsperspektive vor allem für die Unterstützung junger Familien. Familienzentren stünden "für offene Angebote mit niederschwelligen Vernetzungs-
und Beratungsmöglichkeiten", so das Fami in seiner Mitteilung. "Insbesondere jungen Familien fehlen diese Orte der Entlastung und Unterstützung derzeit, sind sie doch in der Pandemie mit
vielen zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert."
Gerade in einer schwierigen Zeit wie dieser seien die Angebote der Familienzentren besonders hilfreich, unterstreicht das Fami.
"Ein Austausch unter Gleichen entlastet, gibt Orientierung und die Möglichkeit, voneinander zu lernen." Das Gesprächsangebot in den Familienzentren werde immer ergänzt durch kindgerechte
Räume und Angebote für Kinder. "Das ermöglicht erst den Austausch der Erziehenden", so das Familienzentrum.
Das Bedürfnis der Eltern nach persönlichem Austausch, nach Vernetzung und Gesprächen in Elternrunden sowie nach sozialen Kontakten für ihre Kinder sei groß. In Pandemie-Zeiten seien offene
Angebote mit ihren gewollten Zufallsbegegnungen jedoch nicht oder nur stark eingeschränkt möglich, so das Fami weiter. Insbesondere Mütter seien "erschöpft und einsam". Deshalb rufen die
Verbände gemeinsam dazu auf, das bewährte System der Mütterzentren, Familienzentren und Eltern-Kind-Zentren als Anlaufstellen zur Stärkung von jungen Familien aufrecht zu erhalten und ihnen
eine Öffnungsperspektive zu geben.
Tapetenwechsel für junge Eltern
Im Familienzentrum Schopfheim gibt es Abwechslung vom Corona-Alltag zuhause.
von Gerald Nill
„Wir bieten jungen Eltern Tapetenwechsel an“, laden Cornelia Hartmann, Geschäftsführerin, und Daniela Mittl als Kursleiterin ein. Das Familienzentrum hat eine offene Tür und wird gerade
jetzt gebraucht. Denn der Lockdown bringt Familien an ihre Grenzen. Wo kein Ausweichen auf engem Raum möglich ist, eskaliert der Stress. Die Frauenhäuser werden förmlich überrannt,
Hilfsorganisationen stellen eine steigende Zahl von Gewalt gegen Frauen fest – und nicht selten sind auch Kinder betroffen.
Elisa Baltrusch besucht mit ihrem Sohn Benedikt gerne das Familienzentrum. „Stundenlanges Spazieren gehen im Wald stößt irgendwann an Grenzen, spätestens wenn die Schuhe durchgelaufen
sind“, schildert Elisa Baltrusch. „Die Politik stellt sich das so schön vor.“ Ihr Mann arbeitet im Homeoffice, aber das Büro daheim existiert nur theoretisch. Für sie und ihren kleinen
Sohn ist das Familienzentrum ein willkommener Anlaufpunkt. Auch Julia Frej ist froh, wenn sie mit ihrer acht Monate alten Lotta mal das Haus verlassen und auf einen Kaffee ins
Familienzentrum kommen kann, „und sei es nur für eine halbe Stunde“. Die Sorge von Daniela Mittl: „Alle reden in der Pandemie von Schulen und Kindergärten. Dabei geraten die jungen
Familien mit Babys aus dem Blickfeld.“ Dabei sei ihre gesellschaftliche Leistung auch „systemrelevant“, gibt sie zu bedenken.
Vor allem junge Familien, die gerade erst zugezogen sind, fallen förmlich durch das Raster, weiß auch Cornelia Hartmann, die selbst noch nicht lange in Schopfheim wohnt. Während sich mit
Kindern im Kindergarten- oder Schulalter schnell soziale Kontakte knüpfen lassen, stehen junge Mütter mit einem Baby meist ganz auf sich gestellt da. „Das Familienzentrum lebt vom
Austausch und Kontakte knüpfen“, ergänzt Daniela Mittl. Auch und gerade in Corona-Zeiten. Natürlich sind auch die jungen Väter jederzeit willkommen, deshalb heißt die Einrichtung auch
nicht mehr wie früher Mütterzentrum. „Im Sommer war unser Garten am Zentrum immer gut besucht“, erinnert sich Daniela Mittl. Jetzt finden die Treffen in kleineren Gruppen mit maximal fünf
Teilnehmern in den Räumlichkeiten unter Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften statt.
Weniger Einnahmen
Einige Kurse mussten wegen Corona aber abgesagt werden, Kochen und Fitness zum Beispiel, bedauert Kursleiterin Mittl. Gemeinsam einen Kaffee trinken und sich austauschen, das gehe jedoch
immer. Wo keine Kurse sattfinden, brechen allerdings auch Einnahmen weg. Darauf weist die Geschäftsführerin hin. „Wir kämpfen jeden Tag um Zuschüsse“, sagt Cornelia Hartmann. Im
Familienzentrum befindet sich der eigene Kindergarten. Nur dieser werde – anders als in Rheinfelden, wo das gesamte Familienzentrum von der Kommune finanziert wird – von der Stadt
unterstützt. Aktuell stellt das Familienzentrum einen Antrag bei der Bürgerstiftung auf finanzielle Unterstützung. Bei 93 Mitgliedern, die 30 Euro Beitrag im Jahr bezahlen, ist das
finanzielle Polster dünn. Dass das Familienzentrum, das im kommenden Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern kann, gebraucht wird, ist den Beteiligten klar. „Jetzt kommt der Winter“, sagt
Cornelia Hartmann. „Das wird für mache weniger lustig“. Sie denkt dabei vor allem an die jungen Mütter, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt.
Badische Zeitung vom 8. Dezember 2020
Südkurrier vom 8. Dezember 2020
Förderprogramm "Beteiligungstaler"
Wir möchten mit den Familien auch in der aktuellen schwierigen Zeit Kontakt halten und Austausch ermöglichen. Beratungen, Vorträge, Bastelanleitungen, Online-Schulungen und -Treffs sind in
der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Eine Umfrage ergab, dass die Eltern und vor allem die Alleinerziehenden an diesen Angeboten, gerade am Abend, ohne Babysitter bequem teilnehmen
können. Des Weiteren wird es die Zukunft sein, sich auch weiterhin online auszutauschen. Video-Konferenzen und Online-Schulungen werden verstärkt angeboten, an denen wir uns beteiligen
müssen, um mithalten zu können. Unsere elektronischen Geräte sind veraltet und sehr unzuverlässig und ermöglichen uns diese Art der Kommunikation leider nicht.
Ziel ist die Verbesserung des sozialen Umfeldes durch offene Angebote, welche generations- und kulturübergreifend sind. Wir schaffen einen Rahmen in der Teilhabe und Gemeinschaft erlebt
werden können. Alle unseren Angeboten dienen der Familienbildung. Wir organisieren Vorträge und Referenten, je nach Bedarf und Anfrage, z. B. Beikost im 1. Lebensjahr, Erste Hilfe für
Kleinkinder. Wir geben Impulse für den Familienalltag und möchten Sicherheit und Stabilität geben.
Unser technisches Equipment wurde im Februar finanziert durch das Programm "Beteiligungstaler" der Allianz für Beteiligung.
Das Familienzentrum bedankt sich recht herzlich für die Förderungsgelder!